Dienstag, 10. Oktober 2017

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie (Lauren Oliver)

*Das ist meine erste Rezension auf diesem Blog, von der ich hoffe, dass sie euch bei eurer Lese-/Kaufentscheidung helfen wird :)
Lasst mir gerne euer Feedback bzw. Verbesserungsvorschläge, Kritik und Ähnliches in den Kommentaren da!*


Eckdaten zum Buch:

Titel: Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie (englisch: Before I Fall)
Autor: Lauren Oliver
Seitenanzahl: 448 Seiten
Erscheinungsdatum: 15. März 2013
Sprache: Englisch
Preis: 7,99 Euro (Taschenbuch auf Amazon)





Inhalt:

Was wäre, wenn heute dein letzter Tag wäre? Was würdest du tun? Wie weit würdest du gehen, um dein Leben zu retten? Samantha Kingston ist hübsch, beliebt, hat drei enge Freundinnen und den perfekten Freund. Der 12. Februar sollte eigentlich ein Tag werden wie jeder andere in ihrem Leben: mit ihren Freundinnen zur Schule fahren, die sechste Stunde schwänzen, zu Kents Party gehen. Stattdessen ist es ihr letzter Tag. Sie stirbt nach der Party bei einem Autounfall. Und wacht am Morgen desselben Tages wieder auf. Siebenmal ist sie gezwungen diesen Tag wieder und wieder zu durchleben. Und begreift allmählich, dass es nicht darum geht, ihr Leben zu retten. Zumindest nicht so, wie sie dachte ...


Meine Meinung:

Der obige Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und zum Nachdenken angeregt, vor allem dank der rhetorischen Fragen am Anfang, weswegen ich gespannt darauf war, wie die Hauptfigur Samantha die Fragen für sich beantworten würde.
Zu Samantha lässt sich sagen, dass ich sie am Anfang ehrlich gesagt überhaupt nicht ausstehen konnte.
Sie kam mir zunächst wie eine Mitläuferin vor, die keine eigene Meinung hat und sich zu viele Gedanken darüber macht, was ihre Mitschüler von ihr halten. Sie kam mir vor wie jemand, der sich nur wohl und stark fühlt, wenn er beliebt und von seinen Freunden umringt ist.
Diese Vorstellung bzw. Meinung, die ich zu Beginn des Buches von ihr hatte, verblasste jedoch relativ schnell je öfter sie ihre letzten Lebenstag durchlebt hat.
Samantha erkennt nämlich im Laufe des Buches den wahren Grund dafür, weshalb sie den 12. Februar wiederholt erleben muss. Sie trifft infolgedessen und basierend auf ihre wahre Art, die liebevoll und klug ist, Entscheidungen, die sie reifer werden und den Sinn des Lebens hinterfragen lassen.

Auch das Ende ist realistisch, wenn auch nicht ganz meiner Wunschvorstellung entsprechend. Außerdem lässt es einen mit gemischten Gefühlen zurück und hat mich für längere Zeit zum Nachdenken angeregt und wieder erkennen lassen, dass es die kleinen und alltäglichen Dinge sind, die das Meiste im Leben ausmachen.

Lauren Olivers Schreibstil ist fließend, sie drückt sich sprachlich sehr schön und immer an den richtigen Stellen passend aus. Die englische Originalverfassung lässt sich, selbst mit grundlegenden Englischkenntnissen, hervorragend lesen.

Alles in allem gibt es zu diesem Buch eine klare Leseempfehlung von mir, vorausgesetzt ihr habt nichts dagegen, am Ende ein oder zwei Tränen zu vergießen :)

Gesamt: 5/5



4 Kommentare:

  1. Wow!!⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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  2. Da weiß ich ja, was ich ala nächstes Lese.��

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  3. Echt tolle Rezension😍, muss ich schon mal sagen. So das sie mich dazu verführt hat mir das Buch auch zu holen😍💕. Echt toll😍💕

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  4. einzigartiges Thema!
    Die Rezension macht neugierig aufs Buch. Toll erfasst!

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